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Juni 01, 2008

Nichts Neues auf Less

Posted in: Diverses

Rezension zu Sunquest Teil 11 „Perditus“ von Uwe Anton

Inhalt

Shanija Ran und ihre Gefährten machen sich auf den Weg zur Stele von Majakar, um dort Kontakt mit der Urmutter aufzunehmen. Während der Reise wird Shanija immer wieder von Kindheitserinnerungen heimgesucht. Diese erinnern sie daran, wie sie durch die Annahme an der Militärakademie ihren Ausweg aus den Ghettos des Washington-NewYork-States fand.

Die mitgliederstärksten Sekten haben Shanijas Aufenthaltsort erfahren und machen sich ebenfalls auf den Weg zur Stele. Kurz bevor Shanija und ihre Gefährten diese erreichen, gelingt es Aliandur, dem Führer einer Sekte, und seinen Mannen sie zu stellen.

Shanijas Gefährten bieten ihr an, die Sektenmitglieder so lange wie möglich zurückzuhalten und Shanija macht sich allein auf den Weg zur Stele von Majakar, wo sie die Urmutter zu treffen hofft.

Rezension

Den vorletzen Teil der Sunquest-Serie kann man getrost auslassen. Es passiert eigentlich wenig. Shanija und ihre Gefährten prügeln sich ein wenig durch dunkle Gassen und machen sich schließlich auf den Weg zur Stele. Dort treffen sie auf die Sekten. Nicht gerade viel Inhalt für 120 Seiten. Dazu kommen noch die Kindheitserinnerungen von Shanija. Diese bieten nicht viel Neues. Die Erde gleich immer noch der Hölle. Shanija hatte eine schwere Kindheit, im Militär fand sie ihre Erfüllung. Alles schon bekannt. Da ich darüber hinaus Shanijas Potential als Identifikationsfigur für sehr gering halte und ich persönlich von der gesamten Crew am ehesten auf sie verzichten könnte, haben mich die eingeschobenen Rückblicke gelangweilt.

Die Charakterisierungen sind eher mäßig. Shanija ist wieder nur Colonell Ran. Mun und Seiya sind irgendwie neben der Spur, und As’mala muss innere Monologe führen, bevor sie auf die Idee kommt ihr Leben zu verteidigen. Und Aliandur, der böse Sektenführer, ist ein Drache, der auch noch Kinder verspeist, damit auch wirklich jeder versteht, dass er der Bösewicht ist. Aus der farbenfrohen Welt Less ist ein einziger Sündenpfuhl, ein Ort des Bösen geworden.

Fazit

Die ganze Serie über erweist sich Sunquest als eine Ansammlung von Einzelgeschichten, die eher lose durch einen roten Faden verbunden sind. Das Konzept ging überwiegend auf. Im vorletzen Band, habe ich persönlich nur Bekanntes auf 120 Seiten ausgewälzt gefunden. Ich habe mich zu Tode gelangweilt und finde nun wirklich nichts Positives. GRAUSAM (6,0).

Bibliographische Daten

Uwe Anton: Perditus.
In: Uwe Anton / Susan Schwartz: Sunquest Band 6: Tenebrae.
Fabylon, 2008, 240 Seiten, Taschenbuch,
ISBN: 978-3927071223.


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