Meisterhafter Abschluss

25 05 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu „Die Meisterin“ von Trudi Canavan

Warnung: Sollten Sie die beiden Vorgängerbände noch nicht kennen, besteht die Gefahr, dass Sie durch Lesen dieser Inhaltsangabe Dinge erfahren, die die anderen Bücher an Spannung verlieren lassen.

Inhalt:

Sonea steht kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung. Aus ihrem unterkühlten Verhältnis zu ihrem Mentor Akkarin ist mittlerweile eine Freundschaft geworden und Sonea vertraut dem hohen Lord, der entgegen der Gildevorschriften schwarze Magie praktiziert.

In Kyralia treibt gerade ein Serienmörder sein Unwesen und Sonea erfährt, als sie sich mit Akkarin an dessen Spuren heftet, dass es sich in Wahrheit um mehrere Mörder handelt. Diese stammen aus dem Nachbarland Sachaka. Dieses Land wurde vor Jahrhunderten in einem Krieg durch die Gilde besiegt und sinnt nun nach Rache. Akkarin befürchtet, das der Angriff kurz bevorsteht.

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Rebellische Weiterentwicklung

18 05 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu „Die Novizin“ von Trudi Canavan

Inhalt

Der Roman „Die Novizin“ setzt die Geschichte aus „Die Rebellin“ fort. Sonea ist in die Gilde aufgenommen und von Rothen auf ihren Eintritt in den Unterricht vorbereitet worden. Mit Beginn des neuen Schuljahrs tritt sie in die Klasse der Novizen ein.

Aufgrund ihrer Herkunft aus den Hüttenvierteln wird sie von den aus besseren Häusern stammenden Novizen immer wieder angefeindet. An der Spitze dieser Bewegung steht Regin. Dieser ist ebenso wie Sonea sehr begabt und so entspinnt sich zwischen den beiden ein erbarmungsloser Konkurrenzkampf.

Während Sonea in der Gilde um Anerkennung kämpft, erhält Dannyl einen Botschafterposten und versucht die Reisen Akkarins nachzuvollziehen.

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Schlechtes Actionkino zum Lesen

27 04 2008 geschrieben von Christian Lenz

Rezension zu “Das Tartarus-Orakel” von Matthew Reilly

Inhalt

Es ist soweit, nach über 4.500 Jahren naht wieder der Tag von Tartarus, an dem die Sonne der Erde wieder ihren heißesten Fleck zuwendet. Wenn dies geschieht, ohne das entsprechende Vorkehrungen getroffen worden sind, bedeutet dies das Ende der Menschheit.

Wurden jedoch entsprechende Vorbereitungen getroffen, so kann das Schicksal der Menschheit entschieden werden, indem entweder das Ritual der Macht, bei dem eine Nation, für die nächsten 1.000 Jahre, zum absoluten Beherrscher über alle anderen wird, oder aber das Ritual des Friedens durchgeführt wird.

Das letzte Mal als der Tag von Tartarus anbrach, geschah dies zu den Zeiten der Pharaonen, die extra dafür die Pyramide von Gizeh bauten und sie mit einer besonderen Spitze versahen, die die Energie des Tartarus-Sonnenflecks aufnahm und für das Ritual zur Verfügung stellte. Bald nach dem Ritual wurde das machtvolle Instrument aber aus Sicherheitsgründen in seine sieben Teile zerlegt und die einzelnen Teile in den sieben Weltwundern versteckt. Lesen »





Jetzt fahr’n wir übern See…

13 04 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 10 „Der Erhabene Prophet“ von Michael Marcus Thurner

Inhalt

Um in einer Kutsche mitzufahren gehen Shanija und Mun einen Deal mit einem Finanzbeamten ein. Dieser bezahlt die Karten, im Gegenzug spionieren sie für ihn. So beginnt eine Fahrt mit einer skurrilen Kutsche und skurrilen Mitfahrern. Auf der Kutsche hockt ein riesiger Schleimbatzen, der Stewart schrumpft die Gäste, um alle unterzubringen, und dauerkopulierende Käfer scheinen als ganz normal empfunden zu werden.

Bei einer Fahrt durch ein Schilfmeer wird die Kutsche von einer Sekte angegriffen und Shanija wird entführt. Im Lager der Sekte wacht sie neben As’mala auf, die der Sekte und ihrem Anführer verfallen ist. Durch körperliche Gewalt lässt sich der Bann brechen und As’mala kann wieder frei denken und Shanija und anderen Gefangenen bei ihrer Flucht helfen. Diese mündet in einem Aufstand an dessen Ende das Lager zerstört ist. Der gute Zustand des Lagers erweist sich im Nachhinein als Illusion, die durch Pilzwesen hervorgerufen wurde.

Shanija, Mun und As’mala begeben sich nach Choc wo sie auf Darren und Seiya treffen. Lesen »





Aufgeregt ruhige Träume

6 04 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 9 „Traumata“ von Volker Ferkau

Inhalt

Darren und Seiya erwachen in einer lebensfeindlichen Wüste. Immer wenn sie einschlafen, sterben sie im Traum. In dieser Wüste treffen sie auch auf die Kleinwüchsige B-ama. Von ihr erfahren die beiden Gefährten, dass B-ama und ihr Volk von einem Wesen namens Groom terrorisiert werden. Solange sie den Wardonks - Flugdrachen, die sie züchten – die Flugsehnen durchschneiden und Groom besonders wertvolles Holz zu Pollux schickt, für sein Luftschiff, passiert ihnen nichts. Sobald sie sich jedoch weigern, werden sie bestraft.

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Gut, aber nicht rebellisch

9 03 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu die Rebellin von Trudi Canavan

Inhalt

In Imardin, der Hauptstadt Kyralias, herrscht eine klare Zweiklassengesellschaft. Auf der einen Seite die Adligen, aus denen sich auch die meisten Druiden rekrutieren, auf der anderen Seite das Hüttenvolk, das in ärmlichen Siedlungen vor der Stadtmauer haust. Dieses wird von den Adligen verachtet, niemand kümmert sich um die Belange der Armen.

Dies ändert sich, als bei einer Auseinandersetzung zwischen Magiern und Hüttenvolk die junge Sonea ihre magischen Fähigkeiten entdeckt und einen Druiden verletzt. In der Druiden-Gilde entscheidet man sich, Sonea zu suchen und auszubilden. Die Gründe dafür sind zweierlei: Zum einen droht Soneas Gabe sie und ihre Umwelt zu gefährden. Zum anderen hofft man so, den ramponierten Ruf der Gilde aufpolieren zu können. Aufgrund des schlechten Rufes der Gilde in den Hüttenvierteln, glaubt Sonea die Druiden wollten sie töten. So beginnt ein Versteckspiel Soneas vor den Druiden, bei dem sie von den Dieben unterstützt wird.

Nach monatelanger Suche wird Sonea schließlich von dem Druiden Rothen gefunden, der ihr in letzter Minute zeigen kann, wie sie ihre Magie kontrolliert. Sonea wird in die Gilde gebracht, wo sie eine Grundausbildung erhält, und auf eine schwerwiegende Intrige stößt… Lesen »





Mit den Bummelzug zur Selbsterkenntnis

17 02 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Pascal Merciers „Nachtzug nach Lissabon“

Inhalt

Raimund Gregorius ist Lehrer für die Sprachen des Altertums. Aufgrund seines Wissens wird der sehr korrekte Lehrer Mundus genannt. Eines Morgens trifft er auf dem Weg zur Arbeit auf eine Portugiesin. Die Begegnung ändert etwas in Mundus, er bekommt das Gefühl, in seinem Leben fehle etwas. Er verlässt mitten im Unterricht das Klassenzimmer und begibt sich in eine Buchhandlung. Dort kauft er ein Buch des portugiesischen Arztes Amadeu de Prado und beginnt dieses für sich zu übersetzen. Die Sätze Prados enthalten eine Weisheit, die in Gregorius den Wunsch reifen lassen, diesen kennen zu lernen. Er reist mit dem Nachtzug nach Lissabon und begibt sich auf die Suche nach Prado. Schnell erfährt er, dass Prado vor knapp 30 Jahren verstorben ist und das Buch posthum von seiner Schwester herausgegeben wurde. Für Gregorius ist dies kein Grund aufzugeben, er beschließt herauszufinden, was Prado für ein Mensch war und nimmt Kontakt mit dessen Familie und Freunden auf. Während der Nachforschungen erfährt Gregorius viel über Prado. Je mehr er den Arzt versteht, desto mehr beginnt Gregorius mit seinem bisherigen Leben abzurechnen. Lesen »





Die Leiden des jungen Adepten

3 02 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 8: „Der Rote Adept“ von Rüdiger Schäfer

Inhalt

Mun erhält den Ruf und begibt sich in das Wissensarchiv. Dort trifft er auf den jungen Adepten Legetar, der sichtlich nervös ist. Mun hilft ihm, indem er ihn in die Meditation einführt.

Während er auf seine Entbürdung wartet, den Vorgang bei dem sein gesammeltes Wissen ins Archiv übertragen wird, erinnert sich Mun immer wieder an seine Kindheit. Lesen »





Völkerverständigung in Metropolis

27 01 2008 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 7: „Weihezeit“ von Michael H. Buchholz

Inhalt

Über Burundum stürzt der Orga-Vogel der Gefährten ab. Sie landen auf einer Müllheide. Der Verwalter ist anfangs aufgebracht, verstummt jedoch als er Mun erkennt. Muns gute Beziehungen sorgen auch dafür, dass Shanija und ihre Mitstreiter schnell eine Unterkunft finden, obwohl die Stadt wegen der Weihezeit, in der neue Adepten aufgenommen werden, hoffnungslos überfüllt ist. Bei einem Bummel durch die Stadt wird Shanija von einer Diebin angegriffen, die die Zeit zu kontrollieren vermag. Shanija überlebt den Angriff, wird jedoch verletzt. Auf dem Rückweg zum Hotel kauft sie ein paar Heilkräuter. Der Händler berichtet ihr von den Fioren. Die uralten Wesen würden in einer Stadt innerhalb des Sees leben, den Burundum umschließt. Man müsse jedoch hinab tauchen, was nur mit dem so genannten Brakkenkraut möglich sei. Den Preis von 5.000 Goldstücken kann Shanija jedoch nicht aufbringen.

Darren erspielt die Summe für Shanija und die beiden tauchen gemeinsam in den See hinab. Das Brakkenkraut wirkt jedoch nicht lange genug, so dass Shanija und Darren in Lebensgefahr geraten. In letzter Sekunde werden sie von einem Unterseeboot gerettet, dessen Kapitän im Auftrag der Fioren handelt und Shanija und ihren Begleiter zu diesen führt. Bei den Fioren erfährt Shanija die Geschichte der Gilde der Wissensträger. Diese wurden von den Draawen initiiert. Bei diesen handelt es sich um wurmartige Wesen, die die Fioren vor ihrer Landung auf Less als Datenspeicher domestiziert hatten. Nach der Landung entwickelten diese eine eigene Intelligenz und gründeten die Gilde. Die Fioren wissen darüber hinaus, wie der Ort an dem sich die Urmutter aufhält aussieht, können ihren Standort jedoch nicht bestimmen. Enttäuscht aber dankbar verlässt die Shanija die Fioren, deren Population nur noch aus drei Wesen besteht. Lesen »





Reiseziel: Tod

16 12 2007 geschrieben von Janka Ptacek

Rezension zu “LEA” von Pascal Mercier

Inhalt

Adrian Herzog, der auch der Erzähler des Romans ist, sitzt in Saint-Rémy im Café und trifft dort zufällig einen Berner Landsmann. Kaum bekannt gemacht, beschließen die Männer, ihren Heimweg gemeinsam anzutreten; beide mit einem gefühlsschweren „Päckchen“ beladen. Doch das des Fremden ist größer, als das von Adrian. Und so wird die Fahrt fast ausschließlich eine Reise durch die Geschichte von Martijn van Vliet und seiner Tochter Lea.

Von Anfang an ist klar, dass die puzzleweise berichteten Ereignisse sich überschlagen und in einer Katastrophe enden werden. Doch Adrian fährt weiter und hört zu. Hört von dem Tod der Frau und Mutter, von der Trauer und der Geigenmusik, die für die Zurückgelassenen anfänglich alles zum Guten zu wenden schien und am Ende doch nur wieder den Tod in neuen Kleidern brachte. Lesen »








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