Erst-Klassisch?

9 12 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Die Druidin” von Birgit Jaeckel

Inhalt

Im Jahre 20 vor Christus wächst Talia im Hort der Druiden auf. Zu Beginn ihrer Pubertät entdeckt sie, das sie Seelen sehen kann. Dies hat zur Folge, dass sie nicht zur Heilerin ausgebildet wird, da der hohe Druide Ientus ihre Fähigkeit fürchtet.

Als Talia 19 ist, stirbt ihre Ziehmutter. Während eines Spazierganges im Wald belauscht sie ein Gespräch zweier Druiden, bei dem sie erfährt, dass Ientus ein Opfer so umdeuten will, dass er ein Kind mit Talia zeugen kann. Er hofft, dass sich ihre Gabe auf den gemeinsamen Nachkommen überträgt.

Talia flieht nach „Alte Stadt“, wo ihr leiblicher Vater Caran hohen Einfluss hat. Jedoch weiß Talia nicht, wie sie sich im gegenüber verhalten soll, hat sie doch von ihrer Ziehmutter erfahren, das Caran sie eigentlich nicht wollte und sogar für ihren Tod bezahlt hat.

So nimmt Talia, ohne ihre Herkunft zu offenbaren, eine Stelle an Carans Hof an, und wird in die intriganten Machtspiele des Hochadels hineingezogen. Lesen »





Gasthof für geruhsame Esser

2 12 2007 geschrieben von Janka Ptacek

Rezension zu “Das Erste Horn - Das Geheimnis von Askir - Band 1″ von Richard Schwartz

Inhalt

Der Roman beginnt im Gasthof „Zum Hammerkopf“. Havald, der Erzähler der Geschichte, die magiekundige Leandra und weitere mehr oder weniger ehrbare Männer und Frauen retten sich vor einem Schneesturm ins Warme. Was als kurze Rast gedacht war, wird zu einer tagelangen Nervenprobe. Eingeschneit taxieren sich die Gäste, lernen sich zwangsweise näher kennen, lieben und fürchten. Je länger der Aufenthalt dauert, um so mehr Seltsames fördert dieser Umstand zutage.

Aber nicht nur die Gäste, auch der Gasthof birgt Geheimnisse. Lesen »





Schiffs-Routine

25 11 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 6: “In der Tiefe” von Wolfgang Oberleithner

Inhalt

Als das Segel des selbstgebastelten Buggys bricht, müssen Shanija und ihre Gefährten ihre Reise zu Fuß fortsetzen. Dank Mun, der aus ein paar Blättern einen nahrhaften Trank zubereiten kann, überleben sie und erreichen eine Hochebene, deren Schluchten von selbst zusammenwachsen zu scheinen.

Auf einem Plateau entdecken Shanija und ihre Mitstreiter einen Gang nach unten. Sie folgen ihm und entdecken in der feuchten Höhle, in der sie landen, ELIUM. Dabei handelt es sich um ein abgestürztes Schiff, das vollkommen anders konstruiert ist, als alle Schiffe die Shanija kennt. As’mala entdeckt einen Weg hinein, genauer gesagt einen Versorgungsschacht. In diesem treffen sie auf den Cyborg Bio6. Darren Haag träufelt ein paar Tropfen des von Mun zubereiteten Tranks in eine Körperöffnung Bio6s, da er hofft so die biologische von der technischen Komponente trennen zu können und so eine leichtere Zusammenarbeit zu gewährleisten. Bis die Prozedur wirkt, wird Bio6 ein wertvoller Speicherkristall entnommen, mit dem Shanija und Konsorten Bio6 erpressen. Der Plan geht auf und Bio6 erklärt sich bereit, die Gefährten zu Seiya zu führen. Lesen »





Seitenwechsel

11 11 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu „Auf der anderen Seite“ („Yaşamın kıyısında“)

Filmhandlung

„Auf der anderen Seite“ erzählt zwei lose miteinander verwobene Geschichten. Die erste Geschichte handelt vom türkischstämmigen Nejat. Der introvertierte, schüchterne Professor erlebt mit, wie sein Vater in hohem Alter die Prostituierte Yeter dafür bezahlt, den Lebensabend mit ihm zu verbringen. Zwischen den beiden kommt es zum Streit. Für Yeter endet dieser tödlich. Nejats Vater kommt ins Gefängnis. Nejat begibt sich nach Istanbul, um dort Yeters Tochter Ayten zu suchen und zu unterstützen. Die Suche erweist sich als langwierig und schwieriger als erwartet.

Was Nejat nicht weiß, ist, dass Ayten kurz vorher aus der Türkei geflohen ist. Als politisch Oppositionelle wird sie von der Polizei verfolgt und sucht nun in Deutschland nach ihrer Mutter, von der sie glaubt, sie arbeite als Schuhverkäuferin. Während der Suche findet Ayten bei der deutschen Studentin Lotte Unterschlupf. Zwischen den beiden entwickelt sich eine lesbische Beziehung. Die beiden werden während einer Autofahrt angehalten. Aytens Pass wird überprüft und als gefälscht erkannt. Sie wird in die Türkei ausgewiesen. Lotte folgt ihr, um ihr zu helfen. Lesen »





Endzeitstimmung

4 11 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Lumen” von Christoph Marzi

Inhalt

Auch der dritte Teil der Lycidas Trilogie dreht sich wieder um Emily Laing und ihre Gefährten. London wird durch ominöse Nebelerscheinungen bedroht. Diesen Nebeln ist es möglich, Menschen zu übernehmen und dem Träger ihren Willen aufzuzwingen. Eine Gruppe an Nebeln übernimmt einen Krankenpfleger und lässt diesen Mia Manderly töten, so dass die alte Fehde zwischen den Häusern Manderly und Mushroom wieder ausbricht.

Neben dem Tod ihrer Mutter muss Emily Laing noch weitere Schicksalsschläge verkraften. Ihr Freund Adam Stewart beendet die Beziehung. Schlechte Voraussetzungen, um in Erfahrung zu bringen, wer sich hinter den Nebeln verbirgt, vor allem, weil weitere Gegenspieler auftauchen. Der Weg zur Rettung Londons führt über die Uralte Metropole und die Hölle nach Prag. Während ihren Ermittlungen müssen Emily und Wittgenstein feststellen, dass vieles nicht so ist, wie es zu sein scheint. Lesen »





Schrott auf Less

28 10 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest Teil 5: “Ein Funke Hoffnung” von Roman Schleifer

Inhalt

Shanijas Entführung stellt sich als Irrtum heraus, da diese lediglich die Nacht zusammen mit Darren Haag außer Haus verbracht hat. Die Freude über die glückliche Aufklärung des Vorfalls währt jedoch nur kurz, da die Gefährten feststellen müssen, dass anstatt Shanijas Seiya entführt wurde. Darren Haag glaubt die Entführer zu kennen. Über weitere Details hüllt er sich in Schweigen, schlägt aber vor den Zug zu nehmen. Mangels Alternativen stimmt Shanija zu.

Auf der Fahrt Richtung Osten wird der Zug von den Warnern überfallen. Die Sekte glaubt, Dur sei ein Rachegott und Shanija würde mittels ihrer Sonnenkraft eine Passage für diesen öffnen. Als sie merken, dass sie Shanija nicht besiegen können, sprengen sie den Zug. Shanija wird in die umliegende Wüste geschleudert, ihre Gefährten können sie jedoch mittels eines PSI-Verbundes zur Verstärkung von Darrens Telekinese-Fähigkeit wieder zurückholen. Kurz vor dem letzen Wagen bricht die Verbindung ab, Shanija gelingt es sich an diesem festzuhalten und sich zu ihren Gefährten vorzukämpfen. Während ihres Vorankommens stellt sie fest, dass der Zug ein Wesen ist, das sich von der PSI-Kraft einiger Reisender ernährt. Lesen »





Von der Macht der Musik

21 10 2007 geschrieben von Karsten Stiller

Rezension zu “Die Dunklen” von Ralf Isau

Inhalt

Weimar, Januar 2005: Sarah D’Albis, weltberühmte Pianistin, und Nachfahrin des Komponisten Franz Liszt (jedenfalls behauptete das Sarahs verstorbene Mutter), wohnt der Uraufführung eines lange verschollenen Musikstückes ihres Vorfahren bei, das bei Aufräumarbeiten nach dem Brand der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek wiederentdeckt wurde. Sarah ist eine Synnie - das heißt, sie besitzt die Gabe der Synästhesie, der Fähigkeit, Empfindungen nicht nur mit dem von der Natur dafür vorgesehenen Sinn wahrzunehmen, sondern noch zusätzlich mit einem weiteren. Genauer gesagt, besitzt sie die Fähigkeit der Audition Colorée: Sie kann also Töne und Musik regelrecht als farbige Muster sehen. Bei der Premiere dieses Musikstücks jedoch passiert etwas, dass sie selbst nie für möglich gehalten hatte: Sie sieht den Text eines Gedichtes, in dem, unter anderem, von Farbenlauschern, einer Melodie der Macht und einer Purpurpartitur die Rede ist.

Kurz darauf entgeht sie nur knapp einem Anschlag und lernt dabei einen mysteriösen Mann kennen, der sie davor bewahrt, entführt zu werden. Dieser berichtet ihr von einer geheimen Gesellschaft, den Farbenlauschern, den beiden Fraktionen, in welche sie seit über 300 Jahren aufgespalten ist - die Adler und die Schwäne - und dass die Adler beabsichtigen, die Welt nach ihrer Façon umzugestalten. Das soll mit Hilfe der ebenfalls verschollenen “Melodie der Macht”, die in der Purpurpartitur niedergelegt ist, geschehen. Will Sarah das verhindern, muss sie diese Partitur vor den “Adlern”, die auch “Die Dunklen” genannt werden, finden. Es beginnt eine Reise, die sie von Weimar aus durch große Teile Europas führt. Jena, Kopenhagen, Budapest, Le Beau de Provence, Paris, Amsterdam, Sankt Petersburg und Rom heißen die Stationen ihrer Suche. Mehr als einmal gerät sie in Lebensgefahr, mehr als einmal scheint bereits alles verloren - und als sich die Staats- und Regierungschefs der Welt Anfang April 2005 in Rom versammeln, um an der Begräbniszeremonie für Papst Johannes Paul II. teilzunehmen, kommt es zum geradezu dramatischen Finale.

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Power-Fantasy

14 10 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Neil Gaimans „Sternwanderer“

Inhalt

Das Dorf Wall liegt an der Grenze zum Feenland. Wie viele andere Männer auch, ist Tristran Thorn unsterblich in die Dorfschönheit Victoria verliebt. Diese schlägt seine Avancen jedoch aus. Als beide eine Sternschnuppe sehen, sagt Victoria Tristran zu, ihn zu heiraten, falls er ihr den gefallenen Stern bringen würde. Was die Dame für einen Scherz hält, nimmt der junge Tristran ernst und begibt sich ins Feenland um den Stern zu suchen. Doch nicht nur er macht sich auf die Suche. Eine böse Hexe und drei Königssöhne suchen ebenfalls den Stern, da dieser Macht verspricht. Es kommt zu einem unerbittlichen Wettlauf der Sternenwanderer…

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Galaktische Melone

30 09 2007 geschrieben von Christian Lenz

Rezension zu “Die Grenzen der Unendlichkeit” von John E. Stith

Inhalt

Während sich Karl Stanton mit einem Shuttle auf dem Rückflug von einer Wissenschaftsmission befindet, findet auf der Raumstation “Station Tokio” eine Kollisionsübung statt. Beim Shuttle treten schwerwiegende technische Probleme auf und aus der Übung wird der Ernstfall. Der Shuttle wird unkontrollierbar und rammt die Station. Lieutenant Alis Mary Nussem befindet sich noch in der getroffenen Sektion und wird bei den Rettungsarbeiten sehr schwer verletzt. So schwer, dass viele Teile ihres Körpers gegen künstliche ausgetauscht werden müssen. Das hat große Auswirkungen auf ihre Psyche, denn sie fühlt mehr als Androide denn als Mensch. Dies führt dazu, dass sie von der Erde und allen Menschen weg will und sich zum Dienst auf Raumschiffen im äußeren Sonnensystem einteilen lässt.

Als die Mission zu Ende geht und die Rückkehr zu Erde ansteht empfängt das Schiff die Nachricht, das es auf einem anderen Schiff einen tödlichen Unfall gab und ein 1. Offizier benötigt wird. Alis nimmt sofort an und wechselt auf das Schiff “Ranger” über. Dort trifft sie, nachdem ihr altes Schiff bereits abgeflogen ist, auf den Wissenschaftsoffizier Karl Stanton, von dem sie sich sicher ist, dass er an ihrem Unfall Schuld hat. Lesen »





Wiener Roulette

23 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Wiener Roulette” von Uschi Zietsch (Hrsg.)

Grundsätzliches

„Wiener Roulette“ ist eine Anthologie, bei der sich eine Gruppe Wiener Autorinnen und Autoren zusammengefunden hat, um zwanglose Geschichten über Wien zu erzählen. Obwohl viele dieser Autoren schon einmal für „Perry Rhodan“ geschrieben haben, begeben sich die Kurzgeschichten nicht ins All hinaus, sondern bleiben in Wien und der näheren Umgebung. Lesen »








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