Galaktische Melone

30 09 2007 geschrieben von Christian Lenz

Rezension zu “Die Grenzen der Unendlichkeit” von John E. Stith

Inhalt

Während sich Karl Stanton mit einem Shuttle auf dem Rückflug von einer Wissenschaftsmission befindet, findet auf der Raumstation “Station Tokio” eine Kollisionsübung statt. Beim Shuttle treten schwerwiegende technische Probleme auf und aus der Übung wird der Ernstfall. Der Shuttle wird unkontrollierbar und rammt die Station. Lieutenant Alis Mary Nussem befindet sich noch in der getroffenen Sektion und wird bei den Rettungsarbeiten sehr schwer verletzt. So schwer, dass viele Teile ihres Körpers gegen künstliche ausgetauscht werden müssen. Das hat große Auswirkungen auf ihre Psyche, denn sie fühlt mehr als Androide denn als Mensch. Dies führt dazu, dass sie von der Erde und allen Menschen weg will und sich zum Dienst auf Raumschiffen im äußeren Sonnensystem einteilen lässt.

Als die Mission zu Ende geht und die Rückkehr zu Erde ansteht empfängt das Schiff die Nachricht, das es auf einem anderen Schiff einen tödlichen Unfall gab und ein 1. Offizier benötigt wird. Alis nimmt sofort an und wechselt auf das Schiff “Ranger” über. Dort trifft sie, nachdem ihr altes Schiff bereits abgeflogen ist, auf den Wissenschaftsoffizier Karl Stanton, von dem sie sich sicher ist, dass er an ihrem Unfall Schuld hat. Lesen »





Wiener Roulette

23 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Wiener Roulette” von Uschi Zietsch (Hrsg.)

Grundsätzliches

„Wiener Roulette“ ist eine Anthologie, bei der sich eine Gruppe Wiener Autorinnen und Autoren zusammengefunden hat, um zwanglose Geschichten über Wien zu erzählen. Obwohl viele dieser Autoren schon einmal für „Perry Rhodan“ geschrieben haben, begeben sich die Kurzgeschichten nicht ins All hinaus, sondern bleiben in Wien und der näheren Umgebung. Lesen »





Vertrakt(or)

13 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Kurze Geschichte des Traktors auf ukrainisch” von Marina Lewycka

Inhalt

Nadia ist schockiert, als ihr Vater wieder heiraten will. Zum einen ist ihre Mutter noch nicht allzu lange tot, zum anderen ist die neue Traumfrau des 84jährigen gerade mal 36. Wie ihr Vater stammt sie aus der Ukraine. Schnell kommt Nadia der Verdacht, dass die Dame nur hinter dem Geld ihres Vaters her ist, und so kämpft sie zusammen mit ihrer Schwester Vera gegen die Ehe an. Ihr Vater lässt sich jedoch nicht beirren, nur um zu erfahren, dass seine Töchter mit ihren Vermutungen recht hatten. Nun streiten Vera und Nadia für die Scheidung ihres Vaters… Lesen »





Zukunft und Vergangenheit

9 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Heute haben wir zwei Leseproben im Angebot. Beide stammen vom Fabylon-Verlag.

Psyhack

Die erste Probe entstammt dem Roman Psyhack von Michael K. Iwoleit In dem 21. Jahrhundert, das der utopische Thriller schildert, sind Menschen nur noch eine Handelsware. Marek Yanner führt für seine Auftraggeber zwielichtige Geschäfte aus. Nach erfolgreicher Ausführung wird ihm die Erinnerung genommen. Nachdem er einem hohen Funktionär ermordet hat, behält er einen Teil seiner Erinnerungen. Weil ihn die Polizei verfolgt, muss er diese komplettieren.

leseprobepsyhack.pdf

Hakonwulf von Thule

Hakonwulf von Thule ist ein historischer Roman aus der Feder Hanns Kneifels. Er spielt um 1000 nach Christi Geburt im sagenumwobenen Land Thule. Prinz Hakonwulf, der Thronfolger, muss aus seinem Reich fliehen. Es verschlägt ihn nach Britannien, wo er in Kontakt mit der Legendären Tafelrunde von Camelot in Kontakt kommt.

leseprobehakonwulf.pdf

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Bürokratische Heiligtümer

6 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest 4: „Das flüsternde Orakel“ von Jana Paradigi

Inhalt

Nach ihren Abenteuern in der goldenen Stadt Khatasta stranden Shanija und ihre Gefährtinnen bei einem Artefakt mitten in der Wüste. Die große Flüstertüte ist eine religiöse Stätte, die ihrem Namen entsprechend etwas skurril aussieht. Wer eine Frage in die Flüstertüte ruft, hört diese widerschallen und mit genügend Geduld auch eine Antwort.

Schon bei der Einreise geraten die Gefährtinnen mit der Bürokratie in Konflikt, die durch einen Beamten repräsentiert wird, der im wahrsten Sinne des Wortes eine hässliche Kröte ist. Nachdem sie sich den Regeln konforme Kleider besorgt haben, reisen sie in die Stadt ein, nur um festzustellen, dass die Suche nach einem Hotel alles andere als leicht ist. Dazu kommt, dass Shanija ihr Ruf als Trägerin der Sonnenkraft vorausgeeilt ist, und so heften sich bald der Wissenssammler Mun sowie ein Ameisenwesen an ihre Versen. Während Mun nur Informationen sammeln will, möchte der Paraponera Shanija töten. Lesen »





Von Schwertern und Eiern

2 09 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest 3: “Das Schwert des Präfekten” von Stefanie Rafflenbeul

Inhalt

Shanija Ran, As’mala und Seiya folgen dem entführten PONG. So gelangen sie auf eine schwebende Ebene. Zentrum dieser Ebene ist die „goldene Stadt der Männer“; Khatasta. In dieser Stadt sind viele Bezirke von einer Strahlung verseucht, die für Frauen tödlich ist. Die Stadt weist einen enormen Reichtum auf, und wird nach außen hin von den Fiogan, mächtigen Vogelwesen, geschützt.

Der Entführer PONGs stellt sich als gewöhnlicher Dieb heraus, der in einer Vision gesehen hat, dass Shanija in Verbindung mit dem Schicksal seines verschollenen Vaters steht. Als Gegenleistung für die Herausgabe PONGs möchte er, dass Shanija und ihre Gefährten ein Schwert aus dem Palast des Präfekten stehlen. Shanija entwendet das Schwert zusammen mit As’mala und Seiya. Die Waffe stellt sich als das Schwert „Tyr“ heraus, welches einzig und allein dazu geschmiedet wurde, um Slintan, den wütenden Gott der Fiogan, zu töten. Der Legende nach soll die Eine kommen, um diese zu erlösen. Die Fiogan halten Shanija für die Eine und so muss sie gegen Slintan kämpfen, in einem anstrengenden Kampf gewinnt sie.

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Sagen-hafte Blutsauger

12 08 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu “Lilith” von Christoph Marzi

Inhalt

Seit der Manderly-Krise, wie die Ereignisse um den Lichtlord Lycidas mittlerweile betitelt werden, sind 4 Jahre vergangen. Emily Laing hat, im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Aurora, öfters mal Probleme in der Schule und ist immer noch Außenseiterin. So kommt es ihr nicht unrecht, dass sie, zusammen mit ihrem Mentor Wittgenstein, um Hilfe bei den Ermittlungen zu einem Mordfall gebeten wird. Als sie das Opfer berührt und dank ihrer Tricksergabe dessen Erinnerungen erlebt, erkennt sie, dass Vinshati (vampirähnliche Wesen) hinter dem Mord stehen.

In den folgenden Tagen geschehen immer mehr Morde in London, ganze Züge und U-Bahnen fallen den Blutsaugern zum Opfer. Maurice Mickelwhite und Aurora brechen auf, um zu erkunden, was hinter dem Einfall der Vampire in London steht – ist den Wiedergängern der Zutritt zur Stadt doch eigentlich untersagt. Als die beiden in Paris verschwinden, machen sich Emily und Wittgenstein auf, um ihre Freunde und die Totenmaske Liliths zu suchen, die - so ergibt es sich aus alten Schriften - Lilith wiedererwecken und sie die Vampire bannen lassen könnte…

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Göttliche Magie

25 07 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu „Der Stern der Götter“ von Uschi Zietsch

Inhalt

Ausgangssituation

In Erytrien herrscht das Elend. Der grausame und gierige Druide Chaqong unterjocht das Land im Namen des Gottes Shyll und verlangt von dem gemeinen Volk, das kaum genug zu essen hat, hohe Steuern. Da er der mächtigste Magier ist, ist seine Macht unangetastet.

Teil 1: Im Zeichen des Widders

In einer stürmischen Nacht findet ein Bauernehepaar ein Kind vor seiner Tür. Das Namensschild lässt sich nicht ganz entziffern, lediglich die ersten drei Buchstaben “Hal” sind noch zu erkennen. Da Hal den dritten Sohn und somit eine Steuererleichterung darstellt, nehmen sie ihn auf, obwohl er fremdländisch aussieht und furchtbar entstellt ist. Lesen »





Die Welt mit Kinderaugen fürchten

22 07 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Neil Gaimans “Coraline”

Inhalt

Coraline zieht mit ihren Eltern um. In der neuen Wohnung entdeckt sie einen Zugang zu einer Parallelwelt. Diese erscheint ihrer eigenen Welt anfangs ähnlich, offenbart mit der Zeit aber immer mehr Schrecken. Die „andere Mutter“ von Coraline offenbart sich als seelenfressende Konstrukteurin der Welt und möchte Coralines Seele stehlen. Um das Mädchen nach der Flucht wieder in ihre Welt zurück zu holen, entführt sie dessen Eltern. Coraline kehrt in die Parallelwelt zurück und trifft auf drei Kinder, deren Seelen ebenfalls gefangen sind. Sie schlägt der Herrscherin der Parallelwelt einen Handelt vor: Wenn sie die gefangenen Seelen findet, darf sie gehen, wenn nicht, gehört auch ihre Seele der „alten Vettel“. Diese geht auf den Handel ein. Coraline kann alle Seelen finden, muss sich auf der Suche aber immer wieder ihren Ängsten stellen. Einzig und allein ihre Liebe zu den Eltern lässt sie das Abenteuer durchstehen und wieder in ihre Welt zurückkehren.
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Bekannt anders

15 07 2007 geschrieben von Wolfgang Ruge

Rezension zu Sunquest 2: “Terra incognita” von Ernst Vlcek

Inhalt

Shanija und As’mala materialisieren in einem Tal, in dessen Mitte sich ein See befindet. Der See ist von Monstern bevölkert, in seiner Mitte ragt ein Monolith in den Himmel.

Die beiden nackten Frauen werden vom gesellschaftlich verstoßenen Rebellen Borschkoj angegriffen, welcher sich die beiden als Sklavinnen halten will. Shanija und As’mala können ihn überwältigen und erfahren, dass der See, die Umgebung und der Monolith als das „Land Mandiranei“ bezeichnet werden. Borschkoj wurde verstoßen, weil er Tainon, den Sohn des Königs, bei seinem Anspruch auf den Thron unterstützte. Damit stellte er sich gegen den Willen Königs Leeons und den seiner Frau Randra, die ihre Tochter Seiya zur Erbin ernennen wollen. Lesen »








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